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   VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00   

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VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00 (https://dejure.org/2001,2392)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.02.2001 - 1 S 287/00 (https://dejure.org/2001,2392)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. Februar 2001 - 1 S 287/00 (https://dejure.org/2001,2392)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Landeserziehungsgeld für türkischen Arbeitnehmer - Assoziationsberechtigten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von Landeserziehungsgeld; Landeserziehungsgeld als Familienleistung

  • Judicialis

    GG Art. 3 Abs. 1; ; Assoziationsrat EWG-Türkei Beschluss Nr. 3/80 Art. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verwaltungsvorschriften, Subventionen, Europarecht: Landeserziehungsgeld, Familienleistung, Gleichbehandlungsgebot, Diskriminierungsverbot, Asylberechtigter, Flüchtling, Arbeitnehmer, Familienangehöriger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 51, 185 (Ls.)
  • NVwZ 2001, Beilage Nr I 6, 61
  • VBlBW 2001, 407
  • DVBl 2001, 1546 (Ls.)
  • AuAS 2001, 204
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • EuGH, 04.05.1999 - C-262/96

    Sürül

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00
    Zur Begründung hat sie unter Hinweis auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 04.05.1999 (C-262/96-Sürül) ausgeführt, das in Art. 3 Abs. 1 des Assoziationsratsbeschlusses 3/80 enthaltene Diskriminierungsverbot für Sozialleistungen sei unmittelbar geltendes Recht.

    Der Europäische Gerichtshof hat im Urteil vom 04.05.1999 (C 262/96 - Sürül - InfAuslR 1999, 324) unter Hinweis auf sein Urteil vom 12.10.1994 (C 277/94 - Taflan-Met - InflAuslR 1996, 382) wiederholt, dass der Beschluss Nr. 3/80 ARB am Tag seines Erlasses, d. h. am 19.09.1980, in Kraft getreten ist und die Vertragsparteien seither bindet.

    Der EuGH führt aus (Urteil vom 04.05.1999, a.a.O., RdNr. 74), "dass Art. 3 Abs. 1 des Beschlusses Nr. 3/80 im Geltungsbereich dieses Beschlusses einen eindeutigen, unbedingten Grundsatz aufstellt, der ausreichend bestimmt ist, um von einem nationalen Gericht angewandt werden zu können, und der daher geeignet ist, die Rechtsstellung des Einzelnen zu regeln.

    Auf dieser Grundlage hat der Assoziationsrat den Beschluss Nr. 3/80 erlassen, der bezweckt, die Gewährung der Leistungen der sozialen Sicherheit für die türkischen Wanderarbeitnehmer innerhalb der Gemeinschaft sicherzustellen (vgl. zum Ganzen EuGH-Urteil vom 04.05.1999, a.a.O., RdNrn. 71, 72).

    Denn der Europäische Gerichtshof hat in seinem Urteil vom 04.05.1999 (a.a.O.) das Diskriminierungsverbot des Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80 umfassend dahin verstanden, dass ein türkischer Staatsangehöriger einen Anspruch auf die begehrte Leistung im Sinne des Art. 4 ARB Nr. 3/80 dann hat, wenn ihn auch ein deutscher Staatsangehöriger hätte.

  • BVerwG, 18.12.1992 - 7 C 12.92

    Gleichheitssatz - Landeserziehungsgeld - Türken

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00
    Zur Begründung ihrer vom Senat wegen Divergenz der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18.12.1992 (7 C 12/92, BVerwGE 91, 327) zugelassenen Berufung führt die Beklagte noch aus: Der Assoziationsratsbeschluss Nr. 3/80 bilde weder selbständig noch in Verbindung mit Art. 3 Abs. 1 GG eine Anspruchsgrundlage.

    Das Landeserziehungsgeld gehört zum sachlichen Geltungsbereich des Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80. Es ist eine "Familienleistung" (Art. 4 Abs. 1 h ARB Nr. 3/80) im Sinne dieses Assoziationsratsbeschlusses (a.A. BVerwG, Urteil vom 18.12.1992 - 7 C 12.92 -, BVerwGE 91, 327).

    Der Senat weicht mit seiner Entscheidung vom Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18.12.1992 (7 C 12.92 - BVerwGE 91, 327) ab, indem er den die Entscheidung tragenden Rechtssatz aufstellt, dass der Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80 sich in sachlicher Hinsicht auch auf das Landeserziehungsgeld bezieht, während das Bundesverwaltungsgericht in dem genannten Urteil ausführt, das Landeserziehungsgeld sei eine familienpolitische Leistung und unterfalle deshalb nicht dem Anwendungsbereich des Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80.

  • VG Karlsruhe, 12.07.1999 - 14 K 1335/99

    D (A), Türken, Unbefristete Aufenthaltserlaubnis, Erziehungsgeld,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00
    Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 12. Juli 1999 - 14 K 1335/99 - wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 12. Juli 1999 - 14 K 1335/99 - zu ändern und die Klage abzuweisen.

  • EuGH, 10.10.1996 - C-245/94

    Hoever und Zachow / Land Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00
    Der Europäische Gerichtshof hat mit Urteil vom 10.10.1996 (4 C 245/94 - Hoever - InfAuslR 1997, 5) entschieden, dass das Erziehungsgeld nach dem Bundeserziehungsgeldgesetz eine Familienleistung im Sinne von Art. 4 Abs. 1 h EWGV 1408/71 ist.
  • EuGH, 16.12.1992 - C-237/91

    Kus / Landeshauptstadt Wiesbaden

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00
    Unbeachtlich ist, ob er als solcher nach Deutschland eingereist ist, oder diese Eigenschaft erst nach seiner Einreise begründet hat (vgl. insoweit zu Art. 6 ARB Nr. 1/80 EuGH, Urteile vom 16.12.1992 - C-237/91 -, NVwZ 1993, 258 und vom 30.09.1997 - C-36/96 -, NVwZ 1999, 283).
  • EuGH, 30.09.1997 - C-36/96

    Günaydin u.a. / Freistaat Bayern

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00
    Unbeachtlich ist, ob er als solcher nach Deutschland eingereist ist, oder diese Eigenschaft erst nach seiner Einreise begründet hat (vgl. insoweit zu Art. 6 ARB Nr. 1/80 EuGH, Urteile vom 16.12.1992 - C-237/91 -, NVwZ 1993, 258 und vom 30.09.1997 - C-36/96 -, NVwZ 1999, 283).
  • BSG, 15.10.1998 - B 14 EG 7/97 R

    Antrag auf Vorabentscheidung des EuGH: Anwendbarkeit der EWGV 1408/71 auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00
    Diese Zielsetzung des Assoziationsabkommens und der sie verwirklichenden Assoziationsratsbeschlüsse schließt jedoch die Anwendbarkeit des Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80 auf (anerkannte) Flüchtlinge nicht aus (a. A. für das Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Königreich Marokko vom 26.09.1978 [ABl. EG, 1978, L 263, 1 ff.] BSG, Beschluss vom 15.10.1998 - B 14 EG 7/97 R).
  • EuGH, 10.09.1996 - C-277/94

    Taflan-Met u.a.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00
    Der Europäische Gerichtshof hat im Urteil vom 04.05.1999 (C 262/96 - Sürül - InfAuslR 1999, 324) unter Hinweis auf sein Urteil vom 12.10.1994 (C 277/94 - Taflan-Met - InflAuslR 1996, 382) wiederholt, dass der Beschluss Nr. 3/80 ARB am Tag seines Erlasses, d. h. am 19.09.1980, in Kraft getreten ist und die Vertragsparteien seither bindet.
  • BSG, 29.01.2002 - B 10 EG 5/01 R

    Erziehungsgeld - Aufenthaltstitel - Flüchtling - Asylbewerber - Arbeitnehmer -

    Die (vom 14. Senat) im Vorlagebeschluss vom 15. Oktober 1998 (in dieser Sache) vertretene Auffassung, das Abkommen sei nicht auf Flüchtlinge anwendbar, ist vereinzelt geblieben (aA zB Husmann, SGb 1999, 593, 597 und - für das Assoziationsrecht mit der Türkei - VGH Mannheim, Urteile vom 8. Februar 2001 - 1 S 287/00 - InfAuslR 2001, 257, 258 und vom 12. März 2001 - 1 S 1334/00 - bestätigt vom Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 6. Dezember 2001 - 3 C 25/01 -).
  • BSG, 29.01.2002 - B 10 EG 2/01 R

    Türkei - Assoziation - Erziehungsgeld - Landeserziehungsgeld - Bayern -

    Art. 3 Abs. 1 ARB enthalte die Durchführung und Konkretisierung des in Art. 9 Abk verankerten allgemeinen Verbots der Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit für den besonderen Bereich der sozialen Sicherheit (Urteile vom 4. Mai 1999 - C-262/96 - Slg 1999, I-2743, RdNr 64 = SozR 3-6935 Allg Nr. 4 und vom 14. März 2000 - C-102/98 und C-211/98 - Slg 2000, I-1311, RdNr 36 =SozR 3-6940 Art. 3 Nr. 1; vgl auch VGH Mannheim, Urteile vom 8. Februar 2001 - 1 S 287/00 -, InfAuslR 2001, 257 und vom 12. März 2001 - 1 S 1334/00 -, bestätigt vom Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 6. Dezember 2001 - 3 C 25/01 -).
  • BVerwG, 06.12.2001 - 3 C 27.01

    Assoziation EWG-Türkei; Türkei, Assoziierung der - ; Assoziationsrat, Beschluss

    BVerwG 3 C 27.01 VGH 1 S 287/00.

    Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts, das die Beklagte zur erneuten Bescheidung verpflichtet hat, durch Urteil vom 8. Februar 2001 mit folgender Begründung zurückgewiesen (InfAuslR 2001, 257):.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.09.2001 - 9 S 1464/01

    Beschwerde wegen fehlerhafter Verfahrensaussetzung bei anderweitiger Vorlage an

    Der erste Senat des erkennenden Verwaltungsgerichtshofs ist dem jedoch entgegengetreten und hat die Frage bejaht; zugleich hat er die Revision zugelassen, um dem Bundesverwaltungsgericht Gelegenheit zu geben, seine Rechtsprechung zu überdenken (VGH Bad.-Württ., Urt. vom 15.03.2001 - 1 S 286/00 - Urt. vom 08.02.2001 - 1 S 287/00 - Urt. vom 12.03.2001 - 1 S 1334/00 -).
  • BSG, 29.01.2002 - B 10 EG 3/01 R

    Landeserziehungsgeld für in Bayern wohnende türkische Staatsangehörige

    Art. 3 Abs. 1 ARB enthalte die Durchführung und Konkretisierung des in Art. 9 Abk verankerten allgemeinen Verbots der Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit für den besonderen Bereich der sozialen Sicherheit (Urteile vom 4. Mai 1999 - C-262/96 - Slg 1999, I-2743, RdNr 64 = SozR 3-6935 Allg Nr. 4 und vom 14. März 2000 - C-102/98 und C-211/98 - Slg 2000, I-1311, RdNr 36 = SozR 3-6940 Art. 3 Nr. 1; vgl auch VGH Mannheim, Urteile vom 8. Februar 2001 - 1 S 287/00 -, InfAuslR 2001, 257 und vom 12. März 2001 - 1 S 1334/00 -, bestätigt vom Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 6. Dezember 2001 - 3 C 25/01 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.2001 - 1 S 286/00

    Landeserziehungsgeld für türkischen Arbeitnehmer

    Ein Arbeitnehmer türkischer Staatsangehörigkeit kann sich auch dann auf Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80 berufen, wenn er in Deutschland geboren ist und das Bundesgebiet nie verlassen hat; eine Wanderungsbewegung türkischer Arbeitnehmer innerhalb der Staaten der Europäischen Gemeinschaft ist nicht erforderlich (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., Urteil vom 08.02.2001 - 1 S 287/00 -).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 EG 948/02

    Erziehungsgeldanspruch - türkische Staatsangehörige - aufenthaltsrechtlicher

    Art. 3 Abs. 1 ARB enthalte die Durchführung und Konkretisierung des in Art. 9 des Abkommens verankerten allgemeinen Verbots der Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit für den besonderen Bereich der sozialen Sicherheit (Urteil vom 04.05.1999 - C-262/96 - (Sürül) - Slg 1999, I-2743, RdNr. 64 = BSG SozR 3-6935 Allg Nr. 4 und vom 14.03.2000 - C-102/98 und C-211/98 - Slg 2000, I-1311, RdNr. 36 = SozR 3-6940 Art. 3 Nr. 1; vgl. auch VGH Mannheim, Urteile vom 08.02.2001 - 1 S 287/00 -, InfAuslR 2001, 257 und vom 12.03.2001 - 1 S 1334/00 -, bestätigt vom BVerwG mit Urteil vom 06.02.2001 - 3 C 25/01 - BSG, Urteil vom 29.01.2002 - B 10 EG 2/01 R - BSGE 89, 129 = SozR 3-6940 Art. 3 Nr. 2 - BSG, Urteil vom 18.02.2004 - B 10 EG 10/03 R -).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.10.2002 - 9 S 1790/02

    Landeserziehungsgeld für türkische Staatsangehörige

    Der Europäische Gerichtshof selbst hat in seinem Urteil vom 04.05.1999 (- Rs. C-262/96 -, InfAuslR 1999, S. 324), das der Änderung der Rechtsprechung des erkennenden Verwaltungsgerichtshofs (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 08.02.2001 - 1 S 287/00 -, VBlBW 2001, 407) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 06.12.2001 - 3 C 25.01 -, DVBl 2002, 915) zugrundelag und auf das sich der klägerische Wiederaufnahmeantrag stützt, festgestellt, dass die unmittelbare Wirkung des Artikels 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80 nicht zur Begründung von Ansprüchen auf Leistungen für Zeiten vor Erlass dieses Urteils geltend gemacht werden könne, soweit die Betroffenen nicht vor diesem Zeitpunkt gerichtlich Klage erhoben oder einen gleichwertigen Rechtsbehelf eingelegt hätten (Rz. 113).
  • VG Karlsruhe, 14.05.2002 - 11 K 3109/01

    Änderung höchstrichterlicher Rechtsprechung kein Wiederaufgreifensgrund;

    Unter Bezugnahme auf diese Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs in Sachen Hoever und Sürül hat der VGH Baden-Württemberg (Urteile vom 07.02.2001 - 1 S 286/00 und 1 S 287/00 -) weiter entschieden, dass die Qualifizierung des Bundeserziehungsgeldes durch den Europäischen Gerichtshof als eine Familienleistung im Sinne von Art. 4 Abs. 1 h EWGV 1408/71 angesichts des übereinstimmenden Wortlauts und der gleichen Zielrichtung zugleich die Qualifizierung als eine Familienleistung im Sinne des Art. 4 Abs. 1 h ARB Nr. 3/80 beinhalte.
  • VG Karlsruhe, 10.07.2002 - 10 K 1282/02

    Antragsfrist für Landeserziehungsgeld ist Ausschlussfrist - Geltendmachung nicht

    Ergänzend weise sie auf die Entscheidungen des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 08.02.2001 - 1 S 287/00 - und vom 15.03.2001 - 1 S 286/00 - sowie des Bundesverwaltungsgerichts vom 06.12.2001 hin.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 15.03.2001 - 1 S 286/00   

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VGH Baden-Württemberg, 15.03.2001 - 1 S 286/00 (https://dejure.org/2001,3334)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15.03.2001 - 1 S 286/00 (https://dejure.org/2001,3334)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15. März 2001 - 1 S 286/00 (https://dejure.org/2001,3334)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Landeserziehungsgeld für türkischen Arbeitnehmer

  • Wolters Kluwer

    Gewährung von Landeserziehungsgeld; Landeserziehungsgeld als Familienleistung

  • Judicialis

    GG Art. 3 Abs. 1; ; Assoziationsrat EWG-Türkei Beschluss Nr. 3/80 Art. 3

  • rechtsportal.de

    Verwaltungsvorschriften, Subventionen, Europarecht - Landeserziehungsgeld, Familienleistung, Gleichbehandlungsgebot, Diskriminierungsverbot, Asylberechtigter, Flüchtling, Arbeitnehmer, Familienangehöriger

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 51, 191 (Ls.)
  • DVBl 2001, 1546 (Ls.)
  • DÖV 2001, 921
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • EuGH, 04.05.1999 - C-262/96

    Sürül

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.03.2001 - 1 S 286/00
    Dies gelte auch unter Berücksichtigung der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 04.05.1999 (C 262/96 - Sürül -), denn die Klägerin werde vom persönlichen Geltungsbereich des Assoziationsratsbeschlusses Nr. 3/80 nicht erfasst.

    Der Europäische Gerichtshof hat im Urteil vom 04.05.1999 (C 262/96 - Sürül - InfAuslR 1999, 324) unter Hinweis auf sein Urteil vom 12.10.1994 (C 277/94 - Taflan-Met - InflAuslR 1996, 382) wiederholt, dass der Beschluss Nr. 3/80 ARB am Tag seines Erlasses, d. h. am 19.09.1980, in Kraft getreten ist und die Vertragsparteien seither bindet.

    Der EuGH führt aus (Urteil vom 04.05.1999, a.a.O., RdNr. 74), "dass Art. 3 Abs. 1 des Beschlusses Nr. 3/80 im Geltungsbereich dieses Beschlusses einen eindeutigen, unbedingten Grundsatz aufstellt, der ausreichend bestimmt ist, um von einem nationalen Gericht angewandt werden zu können, und der daher geeignet ist, die Rechtsstellung des Einzelnen zu regeln.

    Auf dieser Grundlage hat der Assoziationsrat den Beschluss Nr. 3/80 erlassen, der bezweckt, die Gewährung der Leistungen der sozialen Sicherheit für die türkischen Wanderarbeitnehmer innerhalb der Gemeinschaft sicherzustellen (vgl. zum Ganzen EuGH-Urteil vom 04.05.1999, a.a.O., RdNrn. 71, 72).

    Denn der Europäische Gerichtshof hat in seinem Urteil vom 04.05.1999 (a.a.O.) das Diskriminierungsverbot des Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80 umfassend dahin verstanden, dass ein türkischer Staatsangehöriger einen Anspruch auf die begehrte Leistung im Sinne des Art. 4 ARB Nr. 3/80 dann hat, wenn ihn auch ein deutscher Staatsangehöriger hätte.

  • BVerwG, 18.12.1992 - 7 C 12.92

    Gleichheitssatz - Landeserziehungsgeld - Türken

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.03.2001 - 1 S 286/00
    Zur Begründung ihrer vom Senat zugelassenen Berufung führt die Beklagte aus, das Bundesverwaltungsgericht habe im Urteil vom 18.12.1992 (7 C 12.92) ausgeführt, dass es keinen Anspruch auf Gewährung von Landeserziehungsgeld auf der Basis des Assoziationsratsbeschlusses Nr. 3/80 gäbe.

    Das Landeserziehungsgeld gehört zum sachlichen Geltungsbereich des Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80. Es ist eine "Familienleistung" (Art. 4 Abs. 1 h ARB Nr. 3/80) im Sinne dieses Assoziationsratsbeschlusses (a.A. BVerwG, Urteil vom 18.12.1992 - 7 C 12.92 -, BVerwGE 91, 327).

    Der Senat weicht mit seiner Entscheidung vom Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18.12.1992 (7 C 12.92 - BVerwGE 91, 327) ab, indem er den die Entscheidung tragenden Rechtssatz aufstellt, dass der Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80 sich in sachlicher Hinsicht auch auf das Landeserziehungsgeld bezieht, während das Bundesverwaltungsgericht in dem genannten Urteil ausführt, das Landeserziehungsgeld sei eine familienpolitische Leistung und unterfalle deshalb nicht dem Anwendungsbereich des Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80.

  • EuGH, 10.10.1996 - C-245/94

    Hoever und Zachow / Land Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.03.2001 - 1 S 286/00
    Der Europäische Gerichtshof hat mit Urteil vom 10.10.1996 (4 C 245/94 - Hoever - InfAuslR 1997, 5) entschieden, dass das Erziehungsgeld nach dem Bundeserziehungsgeldgesetz eine Familienleistung im Sinne von Art. 4 Abs. 1 h EWGV 1408/71 ist.
  • EuGH, 10.09.1996 - C-277/94

    Taflan-Met u.a.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.03.2001 - 1 S 286/00
    Der Europäische Gerichtshof hat im Urteil vom 04.05.1999 (C 262/96 - Sürül - InfAuslR 1999, 324) unter Hinweis auf sein Urteil vom 12.10.1994 (C 277/94 - Taflan-Met - InflAuslR 1996, 382) wiederholt, dass der Beschluss Nr. 3/80 ARB am Tag seines Erlasses, d. h. am 19.09.1980, in Kraft getreten ist und die Vertragsparteien seither bindet.
  • VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 1 S 287/00

    Landeserziehungsgeld für türkischen Arbeitnehmer - Assoziationsberechtigten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.03.2001 - 1 S 286/00
    Ein Arbeitnehmer türkischer Staatsangehörigkeit kann sich auch dann auf Art. 3 Abs. 1 ARB Nr. 3/80 berufen, wenn er in Deutschland geboren ist und das Bundesgebiet nie verlassen hat; eine Wanderungsbewegung türkischer Arbeitnehmer innerhalb der Staaten der Europäischen Gemeinschaft ist nicht erforderlich (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., Urteil vom 08.02.2001 - 1 S 287/00 -).
  • VG Karlsruhe, 10.07.2002 - 10 K 1282/02

    Antragsfrist für Landeserziehungsgeld ist Ausschlussfrist - Geltendmachung nicht

    Ergänzend weise sie auf die Entscheidungen des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 08.02.2001 - 1 S 287/00 - und vom 15.03.2001 - 1 S 286/00 - sowie des Bundesverwaltungsgerichts vom 06.12.2001 hin.

    Einen solchen Anspruch hat die Klägerin jedoch nicht, obwohl zwischenzeitlich durch die von ihr zitierten Gerichtsentscheidungen geklärt ist, dass das Landeserziehungsgeld auch türkischen Staatsangehörigen grundsätzlich zusteht (vgl. insbesondere VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.03.2001 - 1 S 286/00 - m. w. N., InfAuslR 2001, S. 369, sowie BVerwG, Urt. v. 06.12.2001 - 3 C 25/01 - [juris]).

    Das hat zur Folge, dass ein Bewerber Landeserziehungsgeld erhalten muss, wenn die Voraussetzungen der Landeserziehungsgeldrichtlinien erfüllt sind (vgl. zum Ganzen insbesondere VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.03.2001, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.09.2001 - 9 S 1464/01

    Beschwerde wegen fehlerhafter Verfahrensaussetzung bei anderweitiger Vorlage an

    Der erste Senat des erkennenden Verwaltungsgerichtshofs ist dem jedoch entgegengetreten und hat die Frage bejaht; zugleich hat er die Revision zugelassen, um dem Bundesverwaltungsgericht Gelegenheit zu geben, seine Rechtsprechung zu überdenken (VGH Bad.-Württ., Urt. vom 15.03.2001 - 1 S 286/00 - Urt. vom 08.02.2001 - 1 S 287/00 - Urt. vom 12.03.2001 - 1 S 1334/00 -).
  • VG Karlsruhe, 14.05.2002 - 11 K 3109/01

    Änderung höchstrichterlicher Rechtsprechung kein Wiederaufgreifensgrund;

    Unter Bezugnahme auf diese Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs in Sachen Hoever und Sürül hat der VGH Baden-Württemberg (Urteile vom 07.02.2001 - 1 S 286/00 und 1 S 287/00 -) weiter entschieden, dass die Qualifizierung des Bundeserziehungsgeldes durch den Europäischen Gerichtshof als eine Familienleistung im Sinne von Art. 4 Abs. 1 h EWGV 1408/71 angesichts des übereinstimmenden Wortlauts und der gleichen Zielrichtung zugleich die Qualifizierung als eine Familienleistung im Sinne des Art. 4 Abs. 1 h ARB Nr. 3/80 beinhalte.

    Die Entscheidungen des VGH Baden-Württemberg vom 07.02.2001 (a.a.O.) und des Bundesverwaltungsgerichts vom 06.12.2001 (a.a.O.) stellen sich demgegenüber nicht als eigenständige Veränderung der obergerichtlichen Rechtsprechung, sondern lediglich als Rechtsprechung nach Maßgabe der vom Europäischen Gerichtshof aufgestellten Grundsätze dar.

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Rechtsprechung
   OVG Berlin, 06.07.2001 - 8 S 9.01   

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https://dejure.org/2001,8749
OVG Berlin, 06.07.2001 - 8 S 9.01 (https://dejure.org/2001,8749)
OVG Berlin, Entscheidung vom 06.07.2001 - 8 S 9.01 (https://dejure.org/2001,8749)
OVG Berlin, Entscheidung vom 06. Juli 2001 - 8 S 9.01 (https://dejure.org/2001,8749)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Verlängerung einer zuvor zum Zwecke des ehelichen Zusammenlebens erteilten Aufenthaltserlaubnis; Eigenständiges eheunabhängiges Aufenthaltsrecht bei einer Dauer der ehelichen Lebensgemeinschaft von mindestens vier Jahren; Rückwirkung der Neufassung der ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2001, 116
  • AuAS 2001, 204
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 16.06.2004 - 1 C 20.03

    Aufenthaltsgenehmigung; Aufenthaltserlaubnis; eigenständiges, eheunabhängiges

    Sie verweisen darauf, dass das eigenständige Aufenthaltsrecht des Ehegatten erst bei Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft entstehe, nämlich sich zu diesem Zeitpunkt von einem abgeleiteten, akzessorischen Aufenthaltsrecht zu einem selbständigen Aufenthaltsrecht wandele; auch der Zusammenhang mit der Regelung eines sog. Eingliederungsjahres in § 19 Abs. 2 Satz 1 AuslG mache deutlich, dass jedenfalls aus Gründen der Gleichbehandlung vom Zeitpunkt der Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft ausgegangen werden müsse (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 10. März 2003, EzAR 023 Nr. 30; OVG Lüneburg, Beschluss vom 6. März 2001, InfAuslR 2001, 281; OVG Berlin, Beschluss vom 6. Juli 2001 - 8 S 9.01 - NVwZ 2001, Beilage Nr. 10 S. 116 ; vgl. auch Renner, Nachtrag "Staatsangehörigkeitsrecht" zur 7. Aufl. des Kommentars zum Ausländerrecht, § 19 AuslG Rn. 42 und 45; Hailbronner, Kommentar zum Ausländerrecht, § 19 AuslG Rn. 7).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.12.2002 - 13 S 2194/01

    Ehebestandszeit - Altfall; Härtefallregelung

    I 2002, 5; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.11.2001 - 11 S 541/01 -, InfAuslR 2002, 183; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 17.12.2001 - 1 W 10/01 -, InfAuslR 2002, 181; OVG Meckl.-Vorp., Beschluss vom 15.2.2002 - 2 M 98/01-, AuAS 2002, 98; Hamb. OVG, Beschluss vom 19.3.2002 - 3 Bs 46/02 -, NVwZ-RR 2002, 694; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.5.2002 - 1 S 1746/01 -, VENSA; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21.6.2002 - 10 A 10408/02 -, InfAuslR 2002, 424; Aschauer, Die Anwendung des geänderten § 19 Abs. 1 AuslG im Rahmen von Altfällen, in: InfAuslR 2001, 265; Welte, in: Jakober/Welte, Aktuelles Ausländerrecht, § 19 AuslG RdNr. 75a; verneinend: Hess. VGH, Beschluss vom 1.9.2000 - 12 UZ 2783/00 -, InfAuslR 2000, 497; Nds. OVG, Beschluss vom 6.3.2001 - 11 MA 690/01 -, InfAuslR 2001, 281; OVG Berlin, Beschluss vom 6.7.2001 - 8 S 9.01 -, AuAS 2001, 204 ; Renner, Nachtrag zur 7. Aufl. des Kommentars Ausländerrecht, § 19 AuslG, RdNr. 45).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.2001 - 11 S 541/01

    Anwendung der Neuregelung zur Mindestehebestandszeit auf Altfälle

    Die Frage, ob die Neufassung des § 19 Abs. 1 AuslG auch auf Fälle anwendbar ist, in denen die eheliche Lebensgemeinschaft - wie im vorliegenden Fall - vor dem 1.6.2000 aufgehoben war, wird von der Rechtsprechung allerdings unterschiedlich beantwortet (bejahend: Bayerischer VGH, Beschluss vom 13.12.2000 - 10 CS 00.2957 -, InfAuslR 2001, 274; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4.5.2001 - 18 B 1908/00 -, EZAR 023 Nr. 23 und OVG Brandenburg, Beschluss vom 13.9.2001 - 4 B 281/01 -, AuAS 2001, 230; in diesem Sinne auch die Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums Baden-Württemberg vom 19.2.2001, 4-1310/57; verneinend: Hessischer VGH, Beschluss vom 1.9.2000 - 12 UZ 2783/00 -, NVwZ-Beilage Nr. 1 1/2001 S. 1; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 6.3.2001 - 11 MA 690/01 -, InfAuslR 2001, 281 und OVG Berlin, Beschluss vom 6.7.2001 - 8 S 9.01 -, AuAS 2001, 204, Leitsatz; offen gelassen von VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 28.6.2001 - 1 S 269/01 -, InfAuslR 2001, 435).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.2002 - 10 S 2388/01

    Widerspruchsentscheidung aufgrund aktuell geltender Rechtslage

    I, 116 = AuAS 2001, 204; Renner, Ausländerrecht, Nachtrag zur 7. Aufl. 2000, § 19 Rn. 45).
  • OVG Brandenburg, 13.09.2001 - 4 B 281/01

    Umfassende Abwägung zwischem privatem Aufschubinteresse und dem öffentlichen

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  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.06.2002 - 10 A 10408/02

    D (A), Ausländer, Eheliche Lebensgemeinschaft, Aufhebung, Aufenthaltserlaubnis,

    ob diese Herabsetzung auch auf solche Fallkonstellationen Anwendung findet, in denen sich die Eheleute bereits vor deren In-Kraft-Treten getrennt haben (bejahend: Bayer. VGH, InfAuslR 2001, S. 274; OVG Nordrhein-Westfalen. EZAR 023, Nr. 23: OVG Brandenburg, AuAS 2001. S. 230; VGH Baden-Württemberg. EZAR 023, Nr. 24 und OVG Mecklenburg-Vorpommern, AuAS 2002, S. 98; verneinend: VGH Hessen. InfAuslR 2000, S. 497; OVG Niedersachen, InfAuslR 2001, S 281 und OVG Berlin AuAS 2001, S. 204).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.01.2003 - 10 A 10408/02

    Erlöschen des Aufenthaktsrechts eines Türken wegen Beendigung der ehelichen

    In der Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte ist umstritten, ob diese Herabsetzung auch auf solche Fallkonstellationen Anwendung findet, in denen sich die Eheleute bereits vor deren In-Kraft-Treten getrennt haben (bejahend: Bayer. VGH, InfAuslR 2001, S. 274; OVG Nordrhein-Westfalen, EZAR 023, Nr. 23; OVG Brandenburg, AuAS 2001, S. 230; VGH Baden-Württemberg, EZAR 023, Nr. 24 und OVG Mecklenburg-Vorpommern, AuAS 2002, S. 98; verneinend: VGH Hessen, InfAuslR 2000, S. 497; OVG Niedersachen, InfAuslR 2001, S. 281 und OVG Berlin AuAS 2001, S. 204).
  • OVG Niedersachsen, 20.11.2002 - 11 ME 379/02

    ARB; Arbeitgeber; assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht; Aufenthaltserlaubnis;

    Hierzu sei - ohne dass es für die Entscheidung über die Beschwerde letztlich darauf ankommt - darauf hingewiesen, dass der beschließende Senat an seiner in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung festhält, die Neufassung des § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AuslG sei auf diejenigen Fälle nicht anwendbar, in denen - wie hier - die eheliche Lebensgemeinschaft vor dem 01. Juni 2000 beendet war (vgl. dazu im einzelnen Beschl. v. 06.03.2001, InfAuslR 2001, 281 = NVwZ-Beilage 2001, 85; Beschl. v. 22.03.2002 - 11 ME 106/02 -; so auch Hess. VGH, Beschl. v. 14.01.2002, InfAuflR 2002, 426, 428; OVG Berlin, Beschl. v. 06.07.2001, AuAS 2001, 204; Renner, AuslR, Nachtrag z. 7. Aufl., 2000, § 19 AuslG RdNr. 45; aA: etwa OVG Rhl.-Pf., Urt. v. 21.06.2002, InfAuslR 2002, 424; Hamburg. OVG, Beschl. v. 19.03.2002, NVwZ-RR 2002, 665; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 27.11.2001, InfAuslR 2002, 183; OVG NRW, Beschl. v. 04.05.2001, NVwZ-Beilage 2001, 83).
  • OVG Sachsen, 14.08.2012 - 3 B 156/12

    Eheunabhängiges Aufenthaltsrecht, Verlängerung der Mindestehebestandszeit i. S.

    Sie verweisen darauf, dass das eigenständige Aufenthaltsrecht des Ehegatten erst bei Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft entstehe, nämlich sich zu diesem Zeitpunkt von einem abgeleiteten, akzessorischen Aufenthaltsrecht zu einem selbständigen Aufenthaltsrecht wandele; auch der Zusammenhang mit der Regelung eines sog. Eingliederungsjahres in § 19 Abs. 2 Satz 1 AuslG mache deutlich, dass jedenfalls aus Gründen der Gleichbehandlung vom Zeitpunkt der Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft ausgegangen werden müsse (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 10. März 2003, EzAR 023 Nr. 30; OVG Lüneburg, Beschluss vom 6. März 2001, InfAuslR 2001, 281; OVG Berlin, Beschluss vom 6. Juli 2001 - 8 S 9.01 - NVwZ 2001, Beilage Nr. 10 S. 116 ; vgl. auch Renner, Nachtrag "Staatsangehörigkeitsrecht" zur 7. Aufl. des Kommentars zum Ausländerrecht, § 19 AuslG Rn. 42 und 45; Hailbronner, Kommentar zum Ausländerrecht, § 19 AuslG Rn. 7).
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Rechtsprechung
   OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,15858
OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98 (https://dejure.org/2001,15858)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98 (https://dejure.org/2001,15858)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 19. April 2001 - 3 ZKO 888/98 (https://dejure.org/2001,15858)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    GG Art 16a; AuslG § 51; AuslG § 53; AsylVfG § 71; AsylVfG § 78 Abs 3 Nr 1; AsylVfG § 78 Abs 4 Satz 4; VwGO § 86; VwGO § 92; VwGO § 121
    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht, Verwaltungsprozessrecht; grundsätzliche Bedeutung; Darlegung; neue Tatsachen; Zulassungsgrund; Streitgegenstand; Hauptantrag; Lebenssachverhalt; allgemeine Gefahren; Verfolgungstatbestand; Verfolgungsgrund; Anspruch; Rechtskraft; ...

  • Wolters Kluwer

    Streitgegenstand im Asylrechtsstreit; Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache; Persönliche Verfolgungsgründe; Darlegung neuer Tatsachen; Erforderliches Klärungsbedürfnis; Rolle der orthodoxen Kirche in Georgien und ihre Einstellung zu Sekten; Darlegungsgebot; ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.2000 - A 9 S 1275/00

    Berufungszulassung im Asylverfahren - Grundsatzfrage und neue tatsächliche

    Auszug aus OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98
    Zwar lässt sich im Verfahren auf Zulassung der Berufung die grundsätzliche tatsächliche Bedeutung auch auf neue tatsächliche Umstände stützen (vgl. nur Senatsbeschluss vom 31. März 1999 - 3 ZKO 1331/97 - DÖV 1999, 609 und VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 4. Juli 2000 - A 9 S 1275/00 - VBlBW 2001, 66 m.w.N.).

    Als selbstständige Verfolgungstatsache, auf die sich der Asylbewerber nicht ausdrücklich berufen muss, weil die Gefahr wegen der allgemeinen Lage im Herkunftsstaat offen zu Tage liegt, scheidet dieser Verfolgungstatbestand für das betroffene Herkunftsland ebenso aus (so aber zu einem anderen Herkunftsland VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 4. Juli 2000, a.a.O.).

  • BVerwG, 10.05.1994 - 9 C 501.93

    Ausländer - Rechtskraft des Urteils - Anspruch auf Anerkennung - Asylberechtigter

    Auszug aus OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98
    Zu dem so durch die Anspruchsgrundlagen gekennzeichneten Verfahrensgegenstand gehört indessen weiter der Lebenssachverhalt, aus dem die begehrten Rechtsfolgen hergeleitet werden sollen (vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 21. Oktober 1983 - 1 B 116.83 - DVBl. 1984, 193 = DÖV 1984, 299, Urteil vom 10. Mai 1994 - 9 C 501/93 - BVerwGE 96, 24 = NVwZ 1994, 1115, BGH, Beschluss vom 17. September 1992 - IX ZB 45/92 - NJW 1992, 3243).

    Die Rechtskraft nach § 121 VwGO bezieht sich auf die festgestellte Rechtsfolge als Ergebnis der Subsumtion des Sachverhalts unter das Gesetz (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 10. Mai 1994 - 9 C 501.93 - a.a.O.).

  • OVG Thüringen, 12.01.1999 - 3 ZKO 1371/98

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Zum Berufungszulassungsgrund der grundsätzlichen

    Auszug aus OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98
    Nichts anderes gilt für die Aufgabe des Oberverwaltungsgerichts, zur Klärung der über den Einzelfall hinausweisenden Tatsachenfragen und damit zu einer Vereinheitlichung der Rechtsprechung beizutragen (st. Rechtsprechung des Senats, vgl. nur Beschluss vom 12. Januar 1999 - 3 ZKO 1371/98 - ThürVGRspr 1999, 142 m.w.N.; umfassend zum Zulassungsgrund der grundsätzlichen Bedeutung gemäß § 78 Abs. 3 Nr. 1 AsylVfG: GK-AsylVfG 1992, Stand: April 1998, § 78 Rdn. 88 ff.).

    Dazu bedarf es der Angabe konkreter Anhaltspunkte - etwa im Hinblick auf dazu vorliegende gegensätzliche Auskünfte, Stellungnahmen, Gutachten, Presseberichte, andere Gerichtsentscheidungen oder anderweitige Erkenntnisse -, die den Schluss zulassen, dass die erheblichen Tatsachen einer unterschiedlichen Würdigung und damit Klärung im Berufungsverfahren zugänglich sind (st. Rspr. des Senats, vgl. nur Beschluss vom 12. Januar 1999 - 3 ZKO 1371/98 - ThürVGRspr 1999, 142 m.w.N.; umfassend zum Darlegungsgebot des § 78 Abs. 4 Satz 4 AsylVfG beim Zulassungsgrund der grundsätzlichen Bedeutung: GK-AsylVfG 992, Stand: April 1998, § 78 Rdn. 591 ff.).

  • BVerwG, 29.06.1999 - 9 C 36.98

    Drittstaatenregelung; Einreise auf dem Luftweg; Einschleusen durch Schlepper;

    Auszug aus OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98
    Sind hingegen tatsächliche Umstände in der eigenen Sphäre des Asylbewerbers betroffen, ist er aufgrund seiner Mitwirkungspflicht gehalten, lückenlos vorzutragen (st. Rspr., vgl. nur BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1984 - 9 C 141.83 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 147 und Urteil vom 29. Juni 1999 - 9 C 36.98 - BVerwGE 109, 174 = DÖV 1999, 957 = NVwZ 2000, 81).
  • BVerwG, 07.09.1999 - 1 C 6.99

    Duldung, zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse, erhebliche Gefahr für Leib

    Auszug aus OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98
    Auch für den Folgeantrag gemäß § 71 AsylVfG und das Wiederaufgreifen des Verfahrens sind die im vorangegangenen Verfahren bereits geprüften oder einer Prüfung zugänglich gewesenen Tatsachen rechtlicher Ausgangspunkt (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. September 1999 - 1 C 6.99 - NVwZ 2000, 204 und Senatsbeschluss vom 12. Oktober 2000 - 3 ZKO 722/00 - n.v.).
  • BVerwG, 17.05.1983 - 9 C 874.82

    Anerkennung eines türkischen Staatsangehörigen kurdischer Volkszugehörigkeit als

    Auszug aus OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98
    Zu den objektiven Elementen des Lebenssachverhalts in diesem Sinne zählen etwa die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse im Heimatstaat, insbesondere die Eigenart des Staates, sein möglicherweise totalitärer Charakter, die Radikalität seiner Ziele und die zu ihrer Verwirklichung eingesetzten Mittel, das Maß an geforderter und durchgesetzter Unterwerfung des Einzelnen und die Behandlung von Minderheiten (BVerwG, Urteil vom 17. Mai 1983 - 9 C 874.82 - BVerwGE 67, 195 = NVwZ 1983, 678).
  • BVerwG, 08.05.1984 - 9 C 141.83

    Sachverhaltsaufklärung von Amts wegen - Mitwirkungspflicht - Asylbewerber -

    Auszug aus OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98
    Sind hingegen tatsächliche Umstände in der eigenen Sphäre des Asylbewerbers betroffen, ist er aufgrund seiner Mitwirkungspflicht gehalten, lückenlos vorzutragen (st. Rspr., vgl. nur BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1984 - 9 C 141.83 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 147 und Urteil vom 29. Juni 1999 - 9 C 36.98 - BVerwGE 109, 174 = DÖV 1999, 957 = NVwZ 2000, 81).
  • BVerwG, 24.11.1981 - 9 C 251.81

    Gewährung politischen Asyls - Anerkennung als Asylberechtigter

    Auszug aus OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98
    Der Asylbewerber hat lediglich Anhaltspunkte für eine nicht entfernt liegende Möglichkeit politischer Verfolgung anzuführen, weil sie nicht zum persönlichen Schicksal gehören; solche Verfolgungsgründe, die sich aus der allgemeinen Lage im Herkunftsland ergeben, sind damit unabhängig von persönlichem Vorbringen regelmäßig vom Schutzbegehren gedeckt (st. Rspr., vgl. nur BVerwG, Urteil vom 24. November 1981 - 9 C 251.81 - Buchholz 402.24 § 28 AuslG Nr. 312 = InfAuslR 1982, 156).
  • BVerwG, 22.02.1996 - 9 B 14.96

    Asylrecht: Abgrenzung zwischen Verfolgungsbetroffenheit aufgrund

    Auszug aus OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98
    Die Frage grenzt bereits nicht hinreichend danach ab, ob eine grundsätzliche Klärung hinsichtlich einer unmittelbaren oder mittelbaren Gruppenverfolgung der Volksgruppe der Yeziden erreicht werden soll (vgl. dazu nur BVerwG, Beschluss vom 22. Februar 1996 - 9 B 14.96 - DVBl. 1996, 623 m.w.N.).
  • BGH, 17.09.1992 - IX ZB 45/92

    Keine Klageänderung in der Berufungsschrift ohne Anfechtung des erstinstanzlichen

    Auszug aus OVG Thüringen, 19.04.2001 - 3 ZKO 888/98
    Zu dem so durch die Anspruchsgrundlagen gekennzeichneten Verfahrensgegenstand gehört indessen weiter der Lebenssachverhalt, aus dem die begehrten Rechtsfolgen hergeleitet werden sollen (vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 21. Oktober 1983 - 1 B 116.83 - DVBl. 1984, 193 = DÖV 1984, 299, Urteil vom 10. Mai 1994 - 9 C 501/93 - BVerwGE 96, 24 = NVwZ 1994, 1115, BGH, Beschluss vom 17. September 1992 - IX ZB 45/92 - NJW 1992, 3243).
  • BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83

    Klageänderung - Sachdienlichkeit - Ausländer - Aufenthaltserlaubnis -

  • OVG Thüringen, 09.12.1999 - 3 KO 401/96

    Rechtsmittelverfahren; Rechtsschutzziel; Streitgegenstand; Auslegung;

  • OVG Thüringen, 31.03.1999 - 3 ZKO 1331/97

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Verfahrensmangel; Gehörsverstoß;

  • BVerwG, 26.02.1999 - 9 B 835.98
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2013 - 4 A 1913/11

    Klage gegen Atomwaffenlagerung in Büchel bleibt ohne Erfolg

    OVG NRW, Beschlüsse vom 12. Januar 1998 - 18 B 22/98 - und vom 21. Mai 2001 - 8 A 3373/99 - so im Ergebnis auch OVG NRW, Beschluss vom 23. Oktober 1998 - 22 B 2150/98 - sowie OVG Thüringen, Beschlüsse vom 19. April 2001 - 3 ZKO 888/98 - und vom 22. Januar 2003 - 1 ZKO 506/01 -.
  • VGH Bayern, 26.03.2021 - 14 ZB 20.31824

    Erfolgloser Berufungszulassungsantrag wegen mangelnder Entscheidungserheblichkeit

    Streitgegenstand ist dabei im Asylprozess nicht das Schutzbegehren an sich aus jedwedem Grund, sondern nur das Schutzbegehren aus den vom Schutzsuchenden konkret befürchteten Gefahren (VGH BW, B.v. 4.7.2000 a.a.O.), wovon eine Ausnahme nur möglich ist für allgemeine Gefahren, die "offen zu Tage liegen" (vgl. VGH BW, B.v. 4.7.2000 a.a.O.; ThürOVG, B.v. 19.4.2001 - 3 ZKO 888/98 - juris Rn. 12).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2003 - 22 A 1969/01

    Auswechslung des erstinstanzlichen Streitgegenstandes; Bestellung eines

    OVG, Beschlüsse vom 19.4.2001 - 3 ZKO 888/98 - und vom 22.1.2003 - 1 ZKO 506/01 -.
  • OVG Thüringen, 22.01.2003 - 1 ZKO 506/01

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht, Verwaltungsprozessrecht;

    Zwar ist der Kläger nicht gehindert, seinen Zulassungsantrag auf neuen Tatsachenvortrag zu stützen; die Berücksichtigung neuen Vorbringens vermag aber nur dann die Zulassung der Berufung wegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit der angefochtenen Entscheidung zu rechtfertigen, wenn und soweit sich das Vorbringen auf den Streitgegenstand bezieht, über den das Verwaltungsgericht entschieden hat (vgl. hierzu ThürOVG, Beschluss vom 19.4.2001 - 3 ZKO 888/98-Leitsatz in juris; gegen die Zulässigkeit einer Klageänderung im Zulassungsverfahren auch OVG NW, Beschluss vom 23.10.1998 -22 B 2150/98- und Beschluss vom 21.5.2001 - 8 A 3373/99 - Leitsätze jeweils in juris - sowie Ortloff in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Kommentar [Loseblatt, Stand: Jan. 2002], § 91 Rdn. 94 FN 142).
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